Auf einem soliden Fundament der Sicherheit, fest verankert und sturmsicher, erhebt sich das Bauwerk. Doch in der Ferne liegt die Dynamik, die unaufhaltsam ruft, ohne dass der Kampf gegen das Unmögliche entfacht wird.
Stabilität, die Standhaftigkeit, die vielleicht Mutter des Erstarrens ist; regungslos verharrt sie in sicheren Gedanken. Ein Geflecht aus guter Planung, reichlichem Überdenken, doch ohne das zarte Flüstern des Gefühls.
Die Zeit scheint stillzustehen, während alles umher sich verändert. In dieser vermeintlichen Ruhe wird die Welt in Bewegung versinken, denn nichts bleibt, wie es ist – alles findet sich im stetigen Fluss. Hier, auf diesem Rastplatz der Beständigkeit, wird die Ewigkeit im Wandel enthüllt.
oder mit den Worten von Laotse
Sein und Nichtsein hängen im Werden voneinander ab.
Schwierig und leicht hängen in der Ausführung voneinander ab.
Lang und kurz hängen im Gegensatz voneinander ab.
Hoch und niedrig hängen in der Lage voneinander ab.
Töne und Stimmen hängen im Zusammenklang voneinander ab.
Vorne und hinten hängen im Zusammensein voneinander ab.